Personensuche am Irrsee
Am 13. Juni 2017 wurde der Tauchstützpunkt 4 zu einer Personensuche in den Pflichtbereich der FF Zell am Moos an den Irrsee gerufen.
Eine 35-jährige Frau aus Zell am Moos ging gemeinsam mit ihrer Mutter zum Irrsee um noch ein kleines Stück zu schwimmen. Während die Mutter am Ufer ein Buch las, ging die junge Frau schwimmen. Die 35-jährige die als gute Schwimmerin galt, schrie plötzlich um Hilfe. Da die Mutter ihre Tochter nicht mehr sehen konnte, alarmierte sie über den Notruf die Rettungskräfte. Die Suche wurde sofort mit Tauchern durchgeführt und es wurde von der Polizei auch ein Hubschrauber zur Suche aus der Luft mit Wärmebildkamera eingesetzt.
Leider führte die Erstsuche nicht zum Erfolg. Es wurde daher in der Einsatzleitung der Feuerwehr eine Suche mittels Side Scan Sonar angeordnet um große Flächen des Sees abzuscannen und die Person leichter orten zu können. Zeitgleich wurden Schnorchler im Uferbereich eingesetzt um auszuschließen, dass die Person im Uferbereich verunglückt ist. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde die junge Frau im nur 40cm tiefen Wasser im Bereich des Schilfgürtels aufgefunden. Leider kam für sie jede Hilfe zu spät. Insgesamt waren ca. 100 Personen an der Suche beteiligt. Im Einsatz waren unsere 4 Tauchgruppen Seewalchen/Weyregg, Mondsee, Vöcklabruck, St.Peter am Hart und FF Haslau. Besonders herauszuheben ist die gute Zusammenarbeit in der Einsatzleitung mit der Pflichtbereichsfeuerwehr Zell am Moos, der Feuerwehr Mondsee und der Polizei.