Bis ein Feuerwehrmann für den Tauchdienst eingesetzt werden kann, steht ihm eine mindestens 2-jährige mehrstufige intensive Feuerwehr-Tauchausbildung bevor. Suchen und Bergen von vermissten Personen, oder Sporttauchern, tauchen unter einer geschlossenen Eisdecke, Bergen von Kraftfahrzeugen oder Sachgegenständen, sowie technische Hilfeleistungen aller Art, gehören ebenso zu ihren Aufgaben. Nicht jeder Feuerwehrmann ist diesen physischen und psychischen, sowie durchaus hohen körperlichen Anforderungen gewachsen. Wer der Teamfähigkeit oder auch den körperlichen Anforderungen nicht gewachsen ist, wird bereits beim ABC-Tauchcheck ausscheiden. Damit jeder Einsatztaucher die Gefahr des Einsatzauftrages richtig einschätzen kann, muss er auch über ein fundiertes Wissen über physikalische Grundlagen, Gerätekunde, Tauchpraxis und Tauchmedizin verfügen. Die Ausbildung zum Feuerwehreinsatztaucher erfolgt in der Landesfeuerwehrschule OÖ, und ist in Stufen nach der Dienstvorschrift des Oberösterr. Landesfeuerwehrverbandes gegliedert.
- Voraussetzungen:
- Mitgliedschaft bei einer freiwilligen Feuerwehr
- Mindestalter 18 Jahre
- ärztliche Tauglichkeitsbescheinigung
- Atemschutzlehrgang
- interne Tauchausbildung
- Rettungsschwimmerschein
- Grundlehrgang
- Führerschein B
- Tauchlehrgang – Feuerwehrschule
- Erste Hilfe Kurs
- Teamfähigkeit, Belastbarkeit, Verlässlichkeit
